Gemeinsam Ballast abwerfen
„Heilfasten lädt dazu ein, zu sich selbst zu finden, Ballast abzuwerfen und sich körperlich und seelisch zu erleichtern“, beschreibt es Nicole U. Kisters, Vorstand des Samariter Fastenzentrums.
Loslassen und neue Kraft schöpfen
Heute wird meistens nach der Methode des Arztes Otto Buchinger – oder angelehnt daran – gefastet. Dabei nimmt man für einige Tage oder Wochen keine feste Nahrung auf, sondern Gemüsebrühe, Säfte, Wasser und Tee. Auch andere Formen wie Früchte- oder Basenfasten sind möglich. Im Fastenzentrum wird aber nicht nur die Ernährungsumstellung fachkundig und liebevoll begleitet, man findet dort auch immer offene Arme zum Auffangen und ein offenes Ohr für Gespräche.
„Nur wer sich herzlich willkommen fühlt und so sein darf, wie er ist, kann auch wirklich loslassen“, weiß die erfahrene Fastenleiterin Judith Klaus, die seit 1988 im Haus tätig ist. „Erst in dieser Geborgenheit findet man seinen ursprünglichen Biorhythmus, der zur Erholung und bestmöglichen Kraftschöpfung führt. Wir begleiten jeden Gast nach seinen individuellen Bedürfnissen mit Lächeln, Fördern, Motivieren und in Ruhe lassen.“ Ergänzt wird diese Unterstützung durch die ganze Gruppe bei den täglichen Treffen im Fastenraum, bei Bewegungs- und Entspannungseinheiten. Denn in Gemeinschaft fällt alles leichter.
Wichtig: behutsames Abfasten
Das Samariter-Fasten dauert im besten Fall zwei Wochen oder länger, damit man komplett aus dem Alltagstrott herauskommt und bisherige Ernährungsgewohnheiten nachhaltig unterbricht – alle Informationen gibt es unter www.fasten-zentrum.de. Zu dieser Zeit gehören auch die Darmreinigung zu Beginn und drei Tage Abfasten am Schluss. Denn das richtige Fastenbrechen ist sehr wichtig und muss behutsam und schrittweise erfolgen. So kann die Aufbauphase nach dem Verzicht zu neuen, gesünderen Gewohnheiten führen. Und wer einmal auf den „Geschmack“ gekommen ist, kann sich ein Jahr ohne Heilfasten bald nicht mehr vorstellen.
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